Anwesende Gemeinderäte (15) :
CSU: C. Eisenmann, U. Eisenmann, Schroeder
FDP: Dr. Betz (kommt zu TOP 20)
Pullach Plus: Dr. Most
Grüne: Dr. Bekk, Grasse, Hanny, Müller-Klug, Stöhr
SPD: Ptacek, Barth
WIP: Metz, Schuster, Vennekold, Zechmeister
Abwesende Gemeinderäte (5):
CSU: Westenthanner
FDP: Dr. Betz, Dr. Reich
Grüne: Dr. Gering
Pullach Plus: Voit
Vorsitz:
1. Bürgermeisterin Tausendfreund
Einstimmig beschlossen entspricht 16 Stimmen (21-5) bei vollständiger Präsenz aller anwesenden Gemeinderäte.
Anwesend von der Verwaltung: Haschka, Klein, Ludwig, Miller, Navarro, Rohde, Schneider, Schröter, Weis, Wimmer
Ca. 15 weitere Bürger anwesend.
Beginn : 19:00 Uhr im großen Sitzungsaal des Rathauses in Pullach
TOP 1:
Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung der Gemeinderatsmitglieder und der Beschlussfähigkeit des Gemeinderats nach Art. 47 Abs. 2 GO
Blumenstrauß für Angelika Metz (WIP) für die Ehrung für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit.
TOP 2:
Genehmigung der vorgelegten Tagesordnung
Keine Einwände, genehmigt.
TOP 3:
Genehmigung der Niederschrift der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates vom 21.10.2025 und
Genehmigung der Niederschrift der öffentlichen Sitzung des Finanz- und Personalausschusses vom 28.10.2025
Keine Einwände, genehmigt.
TOP 4:
Bürgerfragerunde
Keine Wortmeldungen
TOP 5:
BOS-Funk: Beteiligung der Kommunen an der Standortauswahl des Digitalfunknetzes der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (Digitalfunknetz BOS)
Standortfrage inzwischen geklärt (nahe der Gartensammelstelle)
Abstimmung
16 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen
einstimmig
-> Vorschlag angenommen
TOP 6:
Freizeitbad Neubau: Weiteres Vorgehen zur Durchführung des Realisierungswettbewerbs; hierzu auch: Antrag der GRÜNEN vom 10.11.2025
Antrag der GRÜNEN bezüglich möglicher Sanierungsoptionen
Tausendfreund schlägt vor, dass nur der 3. Beschlussvorschlag gekürzt übernommen wird. Auch ein Zuschussantrag zu Sanierungsoptionen ist möglich (muss bis 15.01.26 erfolgen).
Ludwig: Sanierung sollte geprüft werden, da enorme Kosten gespart werden können. Der Zustand vom Untergeschoß wird immer schlechter, insofern ist eine Sanierung bedenklich. Klausur hält er für sinnvoll, ähnliche Neubauten könnten bis € 60 Mio. kosten. Frage der Klausur wäre zu prüfen, was wir uns leisten können. Er selbst hält den alten Standort für wenig sinnvoll.
H. Wehran (Fachbüro): zuständig für die Vorbereitung des Wettbewerbs. Anforderungen müssen geklärt werden und es ist zu prüfen, was realisierbar ist und was es dann kostet.
Ptacek (SPD): kennt dieses Thema ja schon ewig lange. 2008 ist das schon abschließend geklärt worden und ein Neubau favorisiert worden. 2013 ist das dann so beschlossen worden. Seitdem wird das immer wieder diskutiert, obwohl die Sanierung längst als unrentabel erklärt wurde. Alle Faktoren sprechen gegen eine Sanierung. Versteht wirklich nicht, warum das nun wieder aufgeworfen wird. Findet auch schon immer, dass der aktuelle Standort nicht geeignet ist. Was ist überhaupt im letzten Jahr passiert? War da die heimliche Hoffnung in der Verwaltung, dass man den Neubau doch noch irgendwie verhindern kann?
Ludwig: haben durchaus viel gemacht im letzten Jahr und sie haben das nicht absichtlich verzögert. Auf der aktuellen Basis konnten sie nicht in den Wettbewerb gehen.
C. Eisenmann (CSU): der neue Antrag ist innerhalb von 3 Tagen auf die Tagesordnung gekommen (weil er von den Grünen kommt?), während andere Anträge ewig dauern. Unterstützt die Aussagen von Ptacek und auch sie versteht nicht, warum nun alles neu diskutiert werden muss. Standortfrage sollte nicht neu aufgerollt werden, da das alles noch weiter verzögert. Das Gebäude ist absolut nicht sanierbar.
Vennekold (WIP): der neue Antrag kommt komischerweise von der Partei der Bürgermeisterin. Ist eine Ohrfeige für den Gemeinderat. Schon 2017 wurde von H. Wülleitner (Grüne) und H. Kotzur festgestellt, dass das Gebäude so marode ist, dass eine Sanierung vollkommen unmöglich ist. Eigentlich sollte das Schwimmbad schon 2025 abgerissen werden. Die Sanierung noch einmal zu prüfen, ist eine Farce.
Dr. Most (Pullach Plus): unterstützt seine Vorredner. Frage ist nur, ob wir uns ca. € 55 Mio. leisten wollen. Er ist klar dafür, dass Pullach ein Schwimmbad benötigt, auch wenn es keine kommunale Pflicht ist. Die Schwimmbad-Gruppe hat gute Arbeit geleistet und das wird durch einen Workshop im Januar überflüssig gemacht. Alle Experten sind der Meinung, dass das bisherige Schwimmbad so nicht sanierbar ist. Glaubt auch nicht, dass ein Standortwechsel sinnvoll ist, da das weitere Verzögerung bringt.
Klein: Personalsituation ist in allen Schwimmbädern sehr problematisch, was die Öffnungszeiten beeinträchtigt.
Zechmeister (WIP): dankt erst einmal, dass es mit dem Schwimmbad endlich weitergeht. Sind vom BLSV ausdrücklich gelobt worden, weil in Pullach ganz wenige Kinder nicht schwimmen können. Das sollten wir unbedingt beibehalten. Ist sehr enttäuscht vom Vorschlag eines Workshops, der so spät kommt und wieder Zeit kostet. Die Schwimmbad-Gruppe hat ganz tolle Arbeit geleistet und da wurden viele Dinge erarbeitet, was nun alles wieder neu gemacht werden soll. Die letzten 3 Jahre ist sonst gar nichts passiert. Wir müssen jetzt weiter machen und nicht irgendwann. Sanierung ist, wie schon alle Vorredner gesagt haben, vollkommen ausgeschlossen.
Wehran: hatten sehr umfangreiche Unterlagen, aber die waren nicht eindeutig. Es sind noch Anforderungen abzuklären und danach kann der Wettbewerb starten.
Barth (SPD): es sind sich ja alle einig, dass wir ein neues Schwimmbad brauchen. Planungen für die Kuhwiese waren schon angefangen und somit muss es dafür nicht so lange dauern. So wäre ein nahtloser Übergang ohne Schließung möglich.
Dr. Bekk (Grüne): ist verwundert, dass ihr Antrag so eine Aufregung produziert hat. Eigentlich hätte dieses Schwimmbad schon lange nicht mehr funktionieren sollen und es gibt auch noch ältere Schwimmbäder, die noch in Betrieb sind. Ist einen Abend mit H. Ludwig zusammengesessen und er meint, dass vor einer solch großen Ausgabe noch einmal geprüft werden sollte, ob das wirklich sein muss. Zur Standortfrage ist er der Meinung, dass der bisherige Standort ungeeignet ist.
Ludwig: Frage ist ja wirklich, ob es sanierungsfähig ist. War erst gestern noch einmal im Untergeschoß und auf dem Dach und hat den schlechten Zustand bestätigt gefunden.
Beschlussvorschlag (gekürzt):
1. die Verwaltung wird beauftragt einen Workshop im Januar 2026 zu organisieren
Abstimmung:
16 x ja – einstimmig angenommen
2. Vorschlag des Archtikturbüros zum zeitlichen Ablauf und der beteiligten Personen
Abstimmung:
8 x ja – 8 x nein – Vorschlag abgelehnt
3. die Verwaltung wird beauftragt eine Sanierung zu prüfen
Abstimmung:
5 x ja – 11 x nein – Vorschlag abgelehnt
TOP 7:
Haushalt 2026: Haushaltssatzung und Haushaltsplan: Zuschüsse, Mitgliedsbeiträge und Spenden, Beteiligungsbericht
Schneider: Verwaltungshaushalt: 101,4 Mio. €
Einnahmen: 67 % aus der Gewerbesteuer, 11 % Einkommenssteuerbeteiligung, Rest sonstige Einnahmen
Ausgaben: Kreisumlage 55 Mio. € (deutlich mehr als 2025 = € 39 Mio.), Gewerbesteuerumlage, Verwaltung und Betrieb, Personal, Zuschüsse (Kindertagesstätten etc.), kommunales Erziehungsgeld, Vereinszuschüsse
ergibt ein Minus von 13 Mio. – hauptsächlich begründet durch die Kreisumlage
Tilgung von Darlehen + gewährte Darlehen + bewegliches Anlagevermögen
Hochbau über € 5 Mio.: Jugendfreizeitstätte, IEP, Aufstockung und Sanierung Grundschule, Kita Kreuzeckstraße 21, Freizeitbad (Planungskosten), Tagespflege Hans-Keis-Straße
Tiefbau: Straßen, Spielplätze, Brücken
Ausgleich aus den Rücklagen: € 60,7 Mio.
Danach wird die Kreisumlage wieder deutlich sinken, so dass das wieder ausgeglichen werden kann.
C. Eisenmann (CSU): findet die Präsentation mit Lego angesichts der unerfreulichen Lage nicht angemessen. Seit wann ist es bekannt, dass die Zahlen so schlecht sind? Gewerbesteuerausgleich? Mittelschule – welche Gefahren? Wie viel Reserve gibt es, wenn Projekte nicht umgesetzt werden? Wie wirkt sich das fehlende Personal (z. B. Bauhof) auf den Haushalt aus?
Tausendfreund: Gewerbesteuerausgleich ist einmalig.
Schneider: Präsentation sollten vom Üblichen abweichen und sollte keine Missachtung des Gremiums darstellen. Gewerbesteuerrückgang von € 30 Mio. durch 4 Unternehmen, die sich die Steuer zurückholen. Haben weniger als die Steuerschätzung angesetzt. Rechnen mit dem Worst Case. Bei der Mittelschule wird voraussichtlich nichts Negatives passieren. Tiefbau passiert nicht mehr mangels personeller Ressourcen. Welche Maßnahmen passieren wirklich: von den 6 Punkten kommen die ersten 3 Punkte sicher, Punkt 4 wird noch geprüft, kommt aber sicher 2026/27, Freizeitbad noch unsicher, Tagespflege wird auch schon errichtet.
Klein: Stellenplan, schwierig neues Personal zu bekommen.
Vennekold (WIP): die Lage ist sehr ernst. Eigentlich ist eine Spardisziplin angesagt. Gewerbesteuereinnahmen unsicher, da die wirtschaftliche Lage schwierig ist. Der Verwaltungshaushalt ist erstmalig im Minus (€ 13 Mio.). Wir haben in den letzten Jahren über unsere Verhältnisse gelebt und Sachen realisiert, die wir uns nicht leisten können. Projekte wie der Bahnhof und das Schwimmbad stehen immer wieder im Haushalt und es passiert absolut nichts. Das geht auf Kosten der Glaubwürdigkeit.
Schneider: Personalfluktuation ist nicht nur in Pullach so, Schwimmbad wird ein langfristiges Projekt und sicher nicht 2026 passieren.
Müller-Klug (Grüne): dankt für die Präsentation, auch für die Art der Präsentation. Er ist es inzwischen gewohnt, dass man die Gemeinde als kurz vor der Pleite darstellt. Gemeinde setzt aktuell viele tolle Projekte um und das sind Investitionen in die Zukunft, z. B. Ausbau der Geothermie. Findet es sehr sinnvoll, dass die Rücklagen auch für solche Dinge verwendet wird.
Barth (SPD): freut sich sehr über die anschauliche Vorstellung. Pullach ist in einer hervorragenden Situation und alles Andere als kurz vor der Pleite. Auch der Neubau in der Heilmannstraße hat das nicht verursacht, wie die WIP behauptet hat. Sie findet es gut, dass wir das Geld aus den Rücklagen sinnvoll investieren.
Hanny (Grüne): sehr dankbar für die Präsentation, die auch Nichtexperten verstehen konnten.
Zechmeister (WIP): wehrt sich gegen die Unterstellung von Fr. Barth, dass die WIP den Bau in der Heilmannstraße nur wegen den Kosten abgelehnt hatte. Appelliert an mehr Sparsamkeit und zum Glück werden nicht alle Projekte umgesetzt.
C. Eisenmann (CSU): fühlt sich nicht von Legosteinen angegriffen. Haben in der Fraktion lange diskutiert und werden getrennt abstimmen.
Abstimmung
10 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen (alle WIP)
-> Vorschlag Haushalt 2026 angenommen
Tausendfreund: ist sehr stolz über diesen Haushalt, dass er pünktlich beschlossen worden ist. Das ist längt nicht in allen Kommunen der Fall.
TOP 8:
Neubau der Jugendfreizeitstätte: Weiterbeauftragung der Architekten und der Fachplaner
Abstimmung
12 Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen (alle WIP)
-> Vorschlag angenommen
TOP 9:
Sportanlage Margarethenstraße: Bewerbung für Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Sportanlagen“
C. Eisenmann (CSU): dankt dafür, dass ihre Fragen schon im Vorfeld beantwortet wurden.
Zechmeister (WIP): muss der Sportplatz dann wirklich der Öffentlichkeit zugänglich sein?
Tausendfreund: muss von Fr. Haschka noch abgeklärt werden, geht aber sicher davon aus, dass das der SV Pullach ist.
Haschka: nur nicht gefördert wird professioneller und gewerblicher Sport. Wir haben den Vorteil, dass wir schon so weit in der Planung sind.
Hanny (Grüne): geht es nur um den großen Sportplatz? – ja!
Abstimmung
16 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen
einstimmig
-> Vorschlag angenommen
TOP 10:
Sportanlage Margarethenstraße: Genehmigung der Entwurfsplanung
Abstimmung
16 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen
einstimmig
-> Vorschlag angenommen
TOP 11:
Errichtung eines temporären 3-gruppigen Hortes auf dem Grundstück Bahnhofstraße 8: Beauftragung von Bauleistungen aufgrund Brandschutzauflagen Landratsamt München
Tausendfreund: Erhöhung der Kosten um € 100.000
C. Eisenmann (CSU): Sachverständiger hat ein klares Urteil abgegeben. Hat uns der schlecht beraten?
Navarro: die Fa. Geiger (Eigentümer – erst in 3 Jahren gehört es der Gemeinde) hat die Prüfung beim Landratsamt in Auftrag gegeben und die haben das so beurteilt.
Ludwig: wir sind dann leider an das Landratsamt gebunden, ob die recht haben oder nicht.
Tausendfreund: Fr. Navarro und H. Ludwig sollen das noch einmal mit dem Landratsamt besprechen.
Zechmeister (WIP): Modulbauweise ist vorgelegt worden und sie geht eigentlich davon aus, dass diese die Brandschutzauflagen erfüllt. Es kann nicht sein, dass die Gemeinde dann dafür die Kosten tragen muss. Bittet um Prüfung des Vertrages.
C. Eisenmann (CSU): bittet auch um rechtzeitige Prüfung in solchen Eilfällen.
Abstimmung
16 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen
einstimmig
-> Vorschlag angenommen
TOP 12:
Innovative Energie für Pullach GmbH (IEP): Jahresabschluss 2024
Dr. Most (Pullach Plus): bedankt sich sehr für die tolle Zusammenarbeit der Mitglieder dieses Aufsichtsrats.
Aktuell 67 % angeschlossene Haushalte und es wird weiter fleißig weiter angeschlossen.
Gesamtergebnis ist eine schwarze Null.
Im Vergleich zu anderen Kommunen ist die IEP nicht zu teuer, wie viele behaupten, sondern sogar sehr günstig.
Statistisch hat jeder Pullacher 1 to. CO2 eingespart.
Geschäftsentwicklung im Stromgeschäft läuft planmäßig. Strombedarf steigt deutlich an (E-Autos).
Müller-Klug (Grüne): findet die Geothermie absolut genial. Einsparungspotential außerhalb Geothermie bei den Pullachern verbesserungsbedürftig.
C. Eisenmann (CSU): lobt auch die Geothermie. Fehlbetrag findet sie nicht so schön. Wann wird das nicht mehr so sein?
Dr. Most (Pullach Plus): die Branche leidet unter den Pumpen, die früher eingebaut wurden und heute nicht mehr eingebaut werden würden. Daher kommen die Ausfälle und die Kosten. Fehlbetrag kommt auch von den hohen Investitionen, die noch immer getätigt werden müssen. Schätzt, dass gegen Ende dieses Jahrzehntes kein Defizit mehr sein wird.
Dr. Bekk (Grüne): EBITDA 30 %, also ein super Geschäft (wie Pharmaindustrie).
Dr. Most (Pullach Plus): findet Geothermie besser als Pharmaindustrie.
Abstimmung
16 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen
einstimmig
Entlastung angenommen.
TOP 13:
Freiwilliges Kommunales Erziehungsgeld: Anpassungen ab dem Bezugsjahr 2026
Tausendfreund: Gemeinde bezahlt weiter das kommunale Erziehungsgeld.
C. Eisenmann (CSU): dankt für die Beantwortung ihrer Fragen per E-Mail.
Ptacek (SPD): freiwillige Leistung der Gemeinde, wer bekommt das alles (ist fast eine halbe Million)? Will eigentlich nicht, dass das Familien bekommen, die das nicht nötig haben.
Schneider: Basis Wohnraumförderungsgesetz + Anzahl der Personen, also bekommen das nur die unteren und teilweise mittleren Einkommensschichten.
Vennekold (WIP): wie genau kommen die Kosten zustande?
Schneider: erklärt die Kosten
Abstimmung
16 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen
einstimmig
-> Vorschlag angenommen
TOP 14:
Antrag staatliches Gymnasium Pullach auf Aufstockung der Schulsozialarbeit
Tausendfreund: Erhöhung um eine halbe Stelle
Abstimmung
15 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen (Metz abwesend)
einstimmig
-> Vorschlag angenommen
TOP 15:
BGH-Urteil zur Unwirksamkeit von Klauseln zu Verwahrentgelten
Schneider: Erfolgsaussichten von Kommunen ausgesprochen gering (nur für Unternehmen), Betrag von ca. € 36.000, Anwaltskosten sollten deshalb gespart werden.
Abstimmung
16 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen
einstimmig
-> Vorschlag angenommen
TOP 16:
3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 5 „Ortsmitte“ für das Anwesen Gartenstraße 2 (Flurstücknummer 245/10) und Teile der Verkehrsfläche Gartenstraße (Flurstücknummer 246 tlw.)
in ein Mischgebiet (MI) zur Errichtung eines Geschäftshauses mit Tiefgarage durch einen Vorhaben- und Erschließungsplan nach § 12 Baugesetzbuch (BauBG) im beschleunigten Verfahren nach § 13a BauBG ohne Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauBG; Aufstellungsbeschluss
Metz (WIP): prinzipiell begrüßenswert, ist aber eine gewaltige Baurechtsmehrung, die dem Eigentümer geschenkt wird.
Weiß: aktuelle Fläche ist auch schon komplett versiegelt. Neubau GRZ 0,37, Einfahrt Tiefgarage aufwendig. Es gibt aber neue Planungen mit mehr „Grün“ und weitere Gespräche werden noch folgen. 17 Stellplätze vorgeschrieben. Ist ja erst mal nur ein Aufstellungsbeschluss.
C. Eisenmann (CSU): findet es eine gute Lösung von einem tollen Pullacher Architekten.
Vennekold (WIP): ist auch für mehr „Grün“. Aber was ist mit der Packstation? Sonst bleibt nur der Simmel als Alternative.
Weiß: Packstation durchaus ein Thema, eventuell auch noch auf diesem Grundstück (im Laden). Eine Post dort wird es auf jeden Fall nicht mehr geben. Maximal bleibt dort ein Briefkasten.
Zechmeister (WIP): muss dann nicht der Flächennutzungsplan geändert werden?
Weiß: ja.
Abstimmung
16 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen
einstimmig
-> Vorschlag angenommen
TOP 17:
Anpassung der Richtlinie zur Wohnungsvergabe der Gemeinde Pullach i. Isartal
Vorberatung im Sozialausschuss
Zechmeister (WIP): Kriterien wurden gelockert, insbesondere für Gemeindemitarbeiter (ab 2 Jahre in der Gemeinde). Würde vorschlagen, dass dann die Gemeinde die Wohnungen anmietet. Wenn Mitarbeiter ausscheiden, ist die Wohnung sonst eventuell dauerhaft blockiert. Pullacher Bürger haben im Moment eher einen Nachteil.
Tausendfreund: erster Faktor ist unverändert die Punktzahl. Wägen dann schon ab, ob eine Dringlichkeit gegeben ist.
Metz (WIP): ist dafür, dass man auf 5 Jahre auch für die Gemeindemitarbeiter zurückgeht, wie es vorher gewesen ist. Ist auch ehrlicher den Bewerbern gegenüber.
Tausendfreund: dann ist ein sehr großer Personenkreis ausgeschlossen. In den meisten Fällen reguliert sich das von selbst.
Ptacek (SPD): es ist ungerecht, dass Pullacher Bürger erst nach 5 Jahren eine Wohnung beantragen können und Gemeindemitarbeiter schon nach 2 Jahren.
Hanny (Grüne): ist ebenfalls für 2 Jahre
Abstimmung
16 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen
einstimmig
-> Vorschlag angenommen
TOP 18:
Partnerschaftenverein – Anschaffung von Notstromaggregaten für Krankenhaus und Verwaltungsgebäude in Baryschiwka
Tausendfreund: die beiden Generatoren werden dringend benötigt.
Ptacek (SPD): bittet auch um Zustimmung. Aktuell gibt es dort nur ca. 4 Stunden Strom am Tag.
Abstimmung
16 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen
einstimmig
-> Vorschlag angenommen
TOP 19:
Bekanntgaben aus nichtöffentlichen Sitzungen
Klein: Personaleinstellungen in der Gemeinde (Fr. Fuchs), Finanzierungsplan 3-gruppigen Horts in der Bahnhofstr. 8, Grundschule Aufstockung und Sanierung Ergänzung Architektenvertrag, Elektrosanierung Gymnasium.
TOP 20:
Allgemeine Bekanntgaben
Tausendfreund: Enteignungsbeschluss im Carusoweg – gegen diesen Beschluss ist Klage eingereicht worden. Wird weiter geprüft.
Anregung zu einem Brandbrief wegen der Situation S7. Brief wird rausgeschickt (Ergänzungen möglich, schickt das per E-Mail an alle Gemeinderäte).
Dr. Most (Pullach Plus): Meeting der Bürgermeister im südlichen Landkreis zu der Situation der S7. Alle Zuganzeigen sind nicht miteinander verknüpft. Antwort war, dass man besser auf Google Maps schaut. Angeblich ist die maximale Schrankenschließzeit 6 Minuten.
TOP 21.
Gemeinderatsfragestunde
Ptacek (SPD): was passiert mit dem Bürgerrat?
Tausendfreund: Bauausschuss ist die Referenzgruppe und dort wird bei der nächsten Sitzung darüber gesprochen.
Ludwig: Planung ist für Februar.
Dr. Bekk (Grüne): großes Lob für das Graffiti in der Unterführung in Großhesselohe.
Vennekold (WIP): warum ist das übermalt worden? Hat ja Geld gekostet.
Tausendfreund: sind von der Bahn dazu aufgefordert worden.
C. Eisenmann (CSU): Unterschriftenaktion (80 Unterschriften) gegen das Vorhaben Kreuzeckstraße. Wie wird damit umgegangen?
Runde Wiese ist Hubschrauberlandeplatz und wird jetzt verplant
Tausendfreund: ist kein Hubschrauberlandeplatz, war nur einmalig und ist dafür nicht geeignet.
Schroeder (CSU): Hubschrauberpiloten entscheiden selbst, wo sie landen können.
Weiß: Unterschriftenliste ist eingegangen und im weiteren Verfahren berücksichtigt.
Zechmeister (WIP): Handballer durften in den Ferien nicht in die Turnhalle. Mussten andere Hallen anmieten (€ 1.000). Gemeinde sollte das übernehmen.
Bedankt sich beim Bauhof und der Feuerwehr für Einsatz im Sportheim letztes Wochenende. Bittet um Überprüfung der Räumlichkeiten auf weitere Schäden.
Ludwig: erledigt das im Sportheim mit Fr. Navarro.
Barth (SPD): verwehrt sich der Behauptung, dass sie die Unwahrheit gesagt hat. Sieht sich auf der WIP Homepage bestätigt.
Neue Fenster in den Wohnungen am Grundelberg?
Tausendfreund: gibt das an H. Mesch weiter.
Ende der öffentlichen Sitzung: 22:40 Uhr (im Anschluss findet eine nichtöffentliche Sitzung des Gemeinderates zu Beteiligungs-, Grundstücks- und Personalangelegenheiten statt).
Mitschrift online: Mittwoch, 26. November 2025 07:00 Uhr
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