Gemeinderat 12.03.2024:
Mitschrift der WIP

Anwesende Gemeinderäte (15):

CSU: C. Eisenmann, U. Eisenmann, Schroeder
FDP: Dr. Reich (verspätet während TOP 6)
GRÜNE: Dr. Bekk, Grasse, Hanny, Müller-Klug, Stöhr
Pullach Plus: Dr. Most, Voit (verspätet ab TOP 6)
SPD: Ptacek
WIP: Metz, Vennekold, Zechmeister

Abwesende Gemeinderäte (5):
CSU: Westenthanner
FDP: Dr. Betz
GRÜNE: Dr. Gering
SPD: Schönlein
WIP: Schuster

Vorsitz:

1. Bürgermeisterin Tausendfreund

Einstimmig beschlossen entspricht 16 Stimmen (21-5) bei vollständiger Präsenz aller anwesenden Gemeinderäte.
Anwesend von der Verwaltung:
 Kotzur, Ludwig, Navara, Rohde, Rösch, Schneider, Weiß

Ca. 5 Bürger anwesend
Beginn:
 19.00 Uhr im großen Saal des Bürgerhauses Pullach

 

TOP 1 und 2:
Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung der Gemeinderatsmitglieder und der
Beschlussfähigkeit des Gemeinderates nach Art. 47 Abs. 2 GO / Genehmigung der Tagesordnung

keine Einwände, genehmigt

 

TOP 3:
Genehmigung der Niederschrift vom 20.02.2024 (Gemeinderat)

keine Einwände, genehmigt

 

TOP 4:
Bürgerfragestunde

keine Fragen

 

TOP 5:
12. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 1 „Großhesselohe“ für die Anwesen im Bereich der Rosenstraße im beschleunigten Verfahren nach § 13a Baugesetzbuch (BauGB)

Tausendfreund: Die Unterpunkte 4 und 5 des Beschlussvorschlags werden für heute gestrichen, da der Antragsteller inzwischen eine einvernehmliche Klärung mit der Gemeinde sucht.

Zechmeister (WIP): Fragt nach Bedeutung des Begriffs „Antrag ruhend gestellt“. Bittet um Beachtung der Veränderungssperre, falls der Antragsteller zu keinem Konsens kommt.
Weiß (Bauamt): Das Landratsamt verwendete den Begriff „ruhend“. Antragsteller möchte Klärung mit der Gemeinde erreichen.

Gestrichen ggn. ursprünglichem Beschlussvorschlag:
4. Der Gemeinderat beschließt zur Sicherung der Planung eine Veränderungssperre für den Geltungsbereich der 12. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 1 „Großhesselohe“ für die Anwesen im Bereich der Rosenstraße.
5. Die Verwaltung wird beauftragt, beim Landratsamt München die Zurückstellung des Baugesuches nach § 15 Abs. 1 BauGB für das Anwesen Rosenstraße 13 zu beantragen.

Aktualisierter Beschlussvorschlag (verkürzt):
1. Der Gemeinderat beschließt die Einleitung des Verfahrens zur 12. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 1 „Großhesselohe“ für die Anwesen im Bereich der Rosenstraße. Ziel der Planung ist die städtebauliche Struktur und das harmonische Erscheinungsbild dieses Teils der Wohnsiedlung
Großhesselohe als Villensiedlung zu erhalten.
2. Der Gemeinderat beauftragt die Verwaltung, die Kriterien für die Bebauungsplanänderung zu erarbeiten.
3. Der Beschluss zur Änderung des Bebauungsplanes ist ortsüblich bekanntzumachen.
6. Der Gemeinderat beauftragt den Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München (PV) mit der Bebauungsplanänderung und im Bedarfsfall die Kanzlei Döring und Spieß, München mit der Rechtsberatung.

Abstimmung: einstimmig
-> Vorschlag angenommen

 

TOP 6:
Vorstellung einer Machbarkeitsstudie für die Generalsanierung und Aufstockung des Sportheims

Die Verwaltung wurde im März 2022 beauftragt, Generalsanierung und Aufstockung des Sportheims zu untersuchen. Nach einer Nutzerbesprechung mit dem SV Pullach im Mai 2022 wurde nun eine Machbarkeitsstudie erstellt.
Vorstellung des ersten Entwurfs durch Fr. Navara (bereits abgesprochen mit Fr. Zechmeister und dem SV Pullach).

Sportheim wird damit barrierefrei (inkl. Aufzug), Personalwohnung in 1. Stock verlegt, Satteldach statt Walmdach, neue Toiletten, zusätzliche Lagerräume, neue Umkleiden, Mehrzweckraum sowie Vereinsraum und Büros für den SV Pullach.
Sportheim wird bis auf Höhe des Veranstaltungsraums erhöht (+2,5 m), daher Gauben, französische Balkons. Bestehender Bebaungsplan wird eingehalten.
Kosten: 5,3 Mio. €

Zechmeister (WIP): Dankt Fr. Navara für Entwurf, lobt den Entwurf. 5-Zimmer-Wohnung: Ist auch eine variable Abtrennung zu einer 4-Zimmer-Wohnung möglich?
Navara: Ja, ist möglich.
Zechmeister (WIP): Bittet rasch den Entwurf für die Sanierung umzusetzen, Bauantrag schnell zu realisieren.

Tausendfreund: Baugenehmigung soll starten, aber Reihenfolge ggn. Jugendfreizeitstätte noch offen (nicht parallel möglich, da sonst keine Sportflächen nutzbar). Möchte zuerst Jugendfreizeitstätte machen.

Schroeder (CSU): Dankt ebenfalls. Trachtler wollen weiterhin das Sportheim nutzen. Benötigen Trachten-Aufbewahrung im neuen Sportheim.
Tausendfreund: Wieviel Platz wird benötigt? Schrank ist sicher möglich.

Grasse (GRÜNE): Dankt ebenfalls. Zur Reihenfolge: Dringender Wunsch ist zuerst Jugendfreizeitstätte.

Voit (Pullach Plus): Plädiert ebenfalls für Jugendfreizeitstätte.

Tausendfreund: Weiteres Vorgehen: Pläne weiterentwickeln zu Genehmigungsplanung.

Kloeber (Agenda 21): Regt Holzbauweise an (Modulbauweise, schneller).
Tausendfreund: Zusätzlicher Stock des Sportheims ist in Holz vorgesehen.

kein Beschlussvorschlag

 

TOP 7:
Neubau der Jugendfreizeitstätte mit Sportanlagen: Festlegung der Kriterien zur Durchführung eines VgV-Verfahrens für Freianlagen

Kosten der Freianlagen ca. 3 Mio. €, davon 400.000 € für Skateanlage.
Honorarwert daher ca. 414.000 €, Schwellenwert für Europa-Ausschreibung damit deutlich überschritten.
Beginn Januar 2025, Abschluss Dezember 2026

Beschlussvorschlag (gekürzt):
1. Vergabe der Planungsleistungen der Freianlagen für den Neubau der Jugendfreizeitstätte und der Sportanlagen wird als zweistufiges Verhandlungsverfahren nach VgV mit Teilnahmewettbewerb durchgeführt.
Zuschlag durch Gemeinderat für die Beauftragung ist für Juli 2024 vorgesehen.

Abstimmung
13 Ja-Stimmen (CSU, FDP, GRÜNE, Pullach Plus, SPD, Bürgermeisterin), 3 Nein-Stimmen (WIP)
-> Vorschlag angenommen

 

TOP 8:
Ausbau der Forststraße zwischen der Wolfratshauser und Seitnerstraße: Baumfällungen im Straßenraum

Kotzur: Neuer Sachverhalt: Durch angepasste Ausdehnungsbögen der Wärmeleitungen können 4 Bäume auf der Nordseite verbleiben.
Es müssen nur noch 2 Bäume gefällt werden.

Voit (Pullach Plus): Bedankt sich für den Erhalt der Bäume.

Zechmeister (WIP): Telekomleitung liegt auf Nord- und Südseite – warum?
Kotzur: Sind Bestandsleitungen. Glasfaserleitungen werden neu verlegt (Leerrohre, Südseite).
Zechmeister (WIP): Alte Kabel von Telekom verlegt? Nun neu nur auf eine Seite verlegen?
Kotzur: Motiv der Telekom ist unkannt. Neu wird dann alles korrekt verlegt.

Vennekold (WIP): Ersatzpflanzungen für gefällte Bäume?
Tausendfreund: Neupflanzungen im ganzen Ortsgebiet decken dies ab. In der Forststraße ist Ersatzpflanzung nicht möglich.
Kotzur: Konkrete Gestaltung wird bei nächster Sitzung vorgestellt. Die Flächen der gefällten Bäume werden mit Büschen bepflanzt. Sonst Probleme bei technischen Schäden.

Beschlussvorschlag (verkürzt):
Für die Verlegung erforderlicher Leitungen müssen 2 der vorhandenen 6 Bäume entfernt werden.

Abstimmung: einstimmig
-> Vorschlag angenommen

 

TOP 9:
Umgestaltung der Bushaltestellen am Bahnhof Höllriegelskreuth durch die Umstellung der Buslinien 270 und 222 auf Elektroantrieb: Beauftragung der Ladeinfrastruktur und weiterer Planungsleistungen; Genehmigung der Ausführungsplanung

Ab Juli 2025 sollen beide Buslinien auf Elektroantrieb umgestellt werden. Finanzierung der Ladeinfrastruktur erfolgt durch den Landkreis, die Gemeinde muss ausführen und zeitweise vorfinanzieren.

Kotzur: Stellt Plan vor. Haltebereich für 3 Busse, zwei mit Pantograf-Ladestation. Ausschreibung der Infrastruktur ist erfolgt. Landkreis zahlt 400.000 € vorab in 2024, Restsumme in 2025. Gemeinde bezahlt ca. 450.000 € selbst, Landkreis den größeren Teil der Gesamtsumme von ca. 1,4 Mio €. Konzession der Bahn für Nutzung gilt für 20 Jahre.

Schroeder (CSU): Gibt es bei der neuen Zufahrt für die Feuerwehr bei Sixt eine Blockade durch Busse? Wo sind Toiletten für Busfahrer?
Kotzur: Feuerwehrzugang ist sichergestellt. Toilette vor 2 Monaten auf der Nordseite Wertstoffhof eingerichtet. Langfristige Lösung bei Bau des Warte-/Eingangsbereich inkl. Toilette durch die Bahn.

Dr. Reich (FDP): Gibt es im Falle der Verlängerung der Bahnsteige ggf. Probleme?
Kotzur: Bahn stimmt deshalb einer Abtretung des Geländes an die Gemeinde nicht zu.

U. Eisenmann (CSU): E-Bus ist erheblich schwerer – sind Bodenmulden im Haltebereich zu erwarten?
Kotzur: Problem ist bekannt und wird in der Planung berücksichtigt. Im Konzessionsvertrag ist festgelegt, dass Busse nicht mehr Halt im P&R-Bereich machen, auch nicht am Wochenende.

Beschlussvorschlag (verkürzt):
1. Firma SBRS aus Dinslaken wird mit der Errichtung und dem Betrieb einer Ladeinfrastruktur für Elektrobusse beauftragt (Kosten 539.000 € brutto).
2. Der Ausführungsplanung des Planungsbüros Steinbacher-Consult mbH & Co. KG wird zugestimmt (Kosten 360.000 € brutto)
3. Planungsbüro Steinbacher-Consult Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG aus Neusäß wird mit weiteren Planungsleistungen für den Umbau der P+R-Anlage, der Errichtung der Ladeinfrastruktur für E- Busse sowie eines Fußgängerüberweges an der Bahnhofsnordseite beauftragt.

Abstimmung: einstimmig
-> Vorschlag angenommen

 

TOP 10:
Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 20.02.2024: „Bürgerbeteiligung in Vorarlberg / Exkursion für Mitglieder des Gemeinderats und Mitarbeitende in der Gemeindeverwaltung“

10 bis 15 Gemeinderäte und Verwaltungsmitarbeiter sollen sich in Bregenz zum Thema „Bürgerräte“ auf Kosten der Gemeinde austauschen.

Dr. Bekk (GRÜNE): „Systemische Schwierigkeiten westlicher Demokratien“. Bürger betätigten sich früher aktiv gestalterisch. Heute wenige Engagierte, aktive Gestaltung durch Bürger weitgehend verloren. Bürgerbeteiligung heute oft Bürgerentscheidungen (Plebiszite), zweischneidiges Schwert (Brexit und andere „fragwürdige“ Bürgerentscheide (Wahlbeteiligung!)). In Pullach: Ortsentwicklungsplan, Bürgerinitiativen und Bürgerentscheidungen. Komplexe Themen kann man nicht mit Plebisziten lösen. Andere Formen (Bürgerräte, Bürgerkaffees). Hat sich mit Kommunen in Baden-Württemberg unterhalten, Bürgerräte brachten dort keine Verbesserung. Vorsicht bei der Einführung von Bürgerbeteiligung (Thema schnell verbrannt). Hinweis aus Baden-Württemberg auf gute Erfahrungen in Vorarlberg. Dort längere Erfahrung mit Bürgerbeteiligung im kommunalen Bereich.
Daher Antrag, sich dort klüger zu machen. Vorschlag für Besuchsprogramm. Reise nach Bregenz: keine Lustreise.

Zechmeister (WIP): Dieser Antrag der Grünen kam vom 20.02. heute auf die Agenda, das ist bei Anträgen anderer Fraktionen sonst nicht der Fall.
Befürwortet Bürgerbeteiligung, aber: Warum nicht Verantwortliche aus Vorarlberg herholen? Das ist günstiger und zeitsparend. So ist der Vorschlag zu teuer und zu zeitaufwändig.

Ptacek (SPD): Unterstützt die Stoßrichtung des Antrags, aber warum nicht zuerst Erfahrng aus dem näheren Umfeld einholen? Der Ortsentwicklungplan war durch Vorbild Weyarn motiviert. Eine dauerhafte Bürgerbeteiligung wurde dadurch allerdings hier nicht erreicht. Zuerst mal eine Person von Vorarlberg nach Pullach zu holen ist deutlich effizienter (Zeitfrage!). In Kirchheim u.a. gibt es Erfahrung mit der „democracy App“ (naheliegender als Vorarlberg). Reise nach Vorarlberg macht erst Sinn nachgeschaltet mit konkreteren Vorstellungen.

C. Eisenmann (CSU): Gleiche Gedanken. Lieber jemand aus Vorarlberg herholen. 500 Stunden Zeitaufwand für die Reise von 15 Pullachern ist zuviel. Der Zeitaufwand schließt berufstätige Gemeinderäte aus.

Dr. Most (Pullach Plus): Sieht Pullach als gebranntes Kind bei Bürgerbegehren.
Beim Windkraftprojekt Forstenrieder Park hohe Bürgerbeteiligung. Öffentliche Informationsveranstaltung von Energieagentur Ebersberg mit 470 Online-Teilnehmern. Inzwischen schon 170 Interessenten an finanzieller Beteiligung. Auch dort gab es kritische Fragen. Plädiert deshalb für Fahrt nach Vorarlberg.

Hanny (GRÜNE): Schließt sich Dr. Most an.

Grasse (GRÜNE): Ebenfalls. Plädiert für baldmöglichste Reise. Reise nach Vorarlberg, weil vor Ort Reden mit unterschiedlichen Personen möglich ist.

Dr. Bekk (GRÜNE): Sieht Gefahr, das Thema Bürgerbeteiligung zu verbrennen durch neue Ansätze. Möchte daher tief begründete Eindrücke aus Vorarlberg.

Voit (Pullach Plus): Versteht beide Positionen. Bittet um Klausurtagung bei neuem Gemeinderat 2026, um gemeinsamen „spirit“ im Gemeinderat zu erzeugen.

Dr. Reich (FDP): Dank an Dr. Bekk und Dr. Most. Aber: Effizienz der Fahrt nach Vorarlberg ist gering. Daher folgt er dem Vorschlag von Ptacek.

Tausendfreund: Das Windkraft-Thema ist eine andere Form der Bürgerbeteiligung. Dort keine inhaltliche Zweifel an dem Projekt, sondern hohes Interesse an finanzieller Beteiligung. Würde Antrag der GRÜNEN befürworten, es muß ja nicht der gesamte Gemeinderat mitreisen. Bürgerräte sind eine andere Form der Bürgerbeteiligung – dazu sind Erfahrungen nützlich.

Vennekold (WIP): Bürgerbeteiligung bei konkreten Projekten: Bürgerbeteiligung im Sinn von Entscheidungen via Bürgerbegehren (s. UI, in Bayern klar gesetzlich geregelt) sollte deutlich getrennt werden von Bügerbeteiligung in Form von Einbringen von Ideen.

Tausendfreund: Sieht Wunsch im Gemeinderat, den Antrag zurückzustellen, und ebenso den Wunsch, möglichst bald nach Vorarlberg zu fahren.
Ersteres ist als Vertagungsantrag zu sehen.

Ptacek (SPD): Entscheidung bei diesem Thema sollte im Konsens sein, verschiedene Fraktionen haben Zweifel an dem Vorschlag. Daher Vorschlag: zuerst vorher breiteren Konsens schaffen, dann ggf. nach Vorarlberg fahren.

Tausendfreund: Eine Fahrt braucht Vorbereitungszeit (4 bis 6 Monate), in der Möglichkeit für Vorbereitung und andere Aktionen besteht. Plädiert daher, den Antrag zu beschließen.

Müller-Klug (GRÜNE): Vorschlag ist da. Plädiert für Abstimmen statt harmonischen Weg gehen.

Dr. Bekk (GRÜNE): Wer Zeit und Interesse hat, soll mitfahren, versteht Probleme mancher Gemeinderäte mit Zeitbedarf.

Beschlussvorschlag (verkürzt):
Der Gemeinderat befürwortet die vorgeschlagene Exkursion. Zielsetzung ist es, sich über die Struktur der Bürgerbeteiligungen und die konkret in den Kommunen gemachten Erfahrungen in Vorarlberg zu informieren. Die anfallenden Kosten werden von der Gemeinde übernommen.

Abstimmung:
9 Ja-Stimmen (GRÜNE, Pullach Plus, SPD, Tausendfreund), 7 Nein-Stimmen (CSU, FDP, WIP)
-> Vorschlag angenommen

 

TOP 11:
Entwurf der Darstellung einer Projektübersicht zum Antrag der Fraktionen der CSU, WIP und FDP vom 15.10.2023 und dem konkretisierten Ergänzungsantrag der Agenda 21, eingegangen am 18.01.2024

Tausendfreund: Die Darstellung stellt einen Gesamtüberblick über laufende und künftige größere Projekte aus dem Vermögenshaushalt dar.
Zeitraum soll 10 Jahre abdecken. Noch offene Kosten nur summarisch dagestellt.

C. Eisenmann (CSU): Danke für die Ausarbeitung. Die Liste liefert ein ehrliches Bild, wo wir stehen.

Dr. Most (Pullach Plus): Weist auf Unterschied zwischen Beschlusslage des Gemeinderats vs. noch unbeschlossene Projekte hin, sollte in zusätzliche Spalte.

Tausendfreund: Die Liste wird nach der Sitzung öffentlich gestellt.

Kloeber (Agenda 21): Inhaltlicher Stand der Projekte ist nicht erkennbar. Aktualisierung nicht nur jährlich, sondern bitte immer, wenn neue Schritte beschlossen wurden. Umweltprojekte sollten auch in die Liste aufgenommen werden.

Tausendfreund: Liste enthält 2 Spalten mit Gemeinderatsbeschlüssen. In der Verwaltung wird zusätzlich noch eine erweiterte Liste verwendet. Die Liste ist beschränkt auf Vermögenshaushalt (Investitionen). Umweltthemen (Verwaltungshaushalt) sind in der Liste schwierig abzubilden.

Dr. Bekk (GRÜNE): Liste ist für Großprojekte; ergänzen mit GANTT Darstellung (Balkenplan) als verständlicherer Darstellungsform.

Tausendfreund: Nimmt Anregung mit. Bedeutet aber zusätzlichen Aufwand.

Beschlussvorschlag (verkürzt):
Die von der Verwaltung vorgelegte Darstellung (Struktur) der Projektübersicht wird befürwortet. Diese Projektübersicht wird jeweils zu den Haushaltsberatungen mit aktualisierten Inhalten vorgelegt und im Ratsinformationssystem veröffentlicht.

Abstimmung: einstimmig
-> Vorschlag angenommen

 

TOP 12:
Bekanntgaben aus nichtöffentlichen Sitzungen

Klein:
Gemeinderat vom 20.02.2024
– Beschaffung von Fahrzeugen für Feuerwehr
– Beteiligungsmanagement: Gesellschafterdarlehen an die IEP über 5 Mio. € in 2 Tranchen

 

TOP 13:
Allgemeine Bekanntgaben

Klein: Aufruf für Wahlhelfer zur Europawahl. Interessenten können sich gerne melden.
Tausendfreund: Das Gymnasium wird in Denkmalliste eingetragen, unterliegt damit Denkmalschutz (herausragendes Beispiel für Brutalismus-Stil). Stellungnahme der Gemeinde zu der Entscheidung ist fällig.
Schränkt die Möglichkeiten für Planungen eines Umbaus ein. Energetische Standards mit niedrigeren Anforderungen, sollen aber freiwillig hoch gehalten werden.

 

TOP 14:
Gemeinderatsfragestunde

U. Eisenmann (CSU): Zebrastreifen Höhe Wiesenweg ist abgefahren. Bitte prüfen/erneuern.
Tausendfreund: Erneuerung ist provisorisch möglich (Strassenbelag soll komplett erneuert werden). Zebrastreifen auf Heilmannstr./Kastanienallee sollte ebenfalls erneuert werden.

Zechmeister (WIP): Lärmschutzwand B 11 mit noch weniger Bäumen? Gab es Fällungen? Bei der Garage bei Simmel hängt die Abdeckung runter.
Auf Geothermiegelände wurden viele Bäume gefällt  (neuer Bohrplatz).
Kotzur: Keine Fällungen an der B 11. Anwohner für Garage zuständig, wird kontaktiert.

Metz (WIP): Fürs Schwimmbad gibt es nur noch Wertkarten über 100 € , nichts Günstigeres, das als Geschenk geeignet wäre.
Schneider: Im Sommer dann Wertkarten ab 50 € möglich.

Vennekold(WIP): Was ist der Stand der Sanierung der Brücke Grosshesseloher Str. ? Der Mittelstreifen ist weg, dort wildes Überholen von Fahrradfahrern durch PKW, sehr gefährlich.
Kotzur: Sanierung ggw. nicht umsetzbar wegen unklarer Rechtslage mit Grundstückseigentümer. Sanierung muss zudem anders gemacht werden (wg. mangelhafter Statik). Zuerst muss nun rechtliche Prüfung abgeschlossen werden. Eine Mittellinie ist nicht vorgesehen.
Tausendfreund: Bitte prüfen, ob Schutzstreifen oder andere Lösung möglich ist. Interne Abklärung in Verwaltung.
Schroeder (CSU): In der Grosshesseloher Str. zusätzliche bessere Beleuchtung anbringen, bessere Ausleuchtung hilft sehr.
Dr. Bekk (GRÜNE): 30er Markierung auf der Straße fehlt dort ebenfalls.

Zechmeister (WIP): Zum Schwimmbad: warum nicht statt auf 50 € auf 20 € runtergehen?
Schneider: Rabatt bei Wertkarte mit langfristiger Kundenbindung begründet, das ist bei 20 € nicht mehr gegeben.
Zechmeister (WIP): Es geht nicht um Rabatt, sondern niedrigpreisige Geschenkkarte.
Schneider: Geschenkkarte wird als Gutschein kommen (nur über Webshop zu erwerben).

Zechmeister (WIP): Lagerplatz nördlich/nordwestlich der Brücke Grosshesseloher Str. – dies ist nicht zulässig. Was macht die Gemeinde? Bitte unbedingt Mitteilung an Landratsamt.
Weiß (Bauamt): Ist nicht bekannt, wird dem nachgehen.

Stöhr (GRÜNE): Ortsschilder sind an der Rungestr. nicht mehr vorhanden.
Tausendfreund: Wird dem nachgehen.

Voit (Pullach Plus): Sind für den Fußgängerüberweg an der Gartenstr./Nähe Jaiserstr. Zebrastreifen möglich (Schulweg)?
Kotzur: Wurde überlegt, aber Kriterien für Zebrastreifen werden nicht erfüllt (hinreichender Abstand von Kreuzung gefordert).

Voit (Pullach Plus): Neue Peitschenlampen sind nicht sehr schön. Strahlen auch mehr in Gärten rein. Peitschenlampen bitte ganz ersetzen.
Tausendfreund: Umbau ist Beschlusslage. Zusätzlicher Postenaustausch führt zu hohen Kosten. Farbliche Anpassung folgt noch.
Kotzur: Abschluss der Arbeiten in 2 Monaten. Einheitliches Bild und Austausch aller Pfosten ist nicht vorgesehen.
Tausendfreund: Ist Nachjustierung der Lampen möglich?
Kotzur: Anpassung erfolgt noch bei Lampen an breiteren Straßen für bessere Straßenausleuchtung. Einzelne Masten werden nachgesetzt (um dunkle Löcher auszuleuchten).
Voit (Pullach Plus): Dann gibt es kein einheitliches Bild der Lampen. Ist irritiert.
Tausendfreund: Es gibt viele positive Rückmeldungen zu den neuen Lampen.

Ende der öffentlichen Sitzung: 21.23 Uhr
Es folgt eine nichtöffentliche Sitzung.
Mitschrift online: Mittwoch, 13. März 2024, 8.33 Uhr
Diese Mitschrift wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt (JSt). Sie ist trotzdem ohne Gewähr.

 

Weitere Informationen:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert