Pressemitteilung Nr. 26:
Pullach ist reif für mehr Bürgerbeteiligung

Die WIP steht für

· Transparenz

· Offenheit

· Bürgernähe.

 

In der Gemeinderatssitzung vom 11.11.2014 haben unsere Gemeinderäte und Gemeinderätinnen bewiesen, dass es sich bei diesen Aussagen nicht um Phrasen handelt.

Die WIP stellte zwei Anträge:

· Die Tagesordnung der Gemeinderatssitzungen wird auf der Homepage der Gemeinde veröffentlicht. Können nicht auch die Beschlussvorlagen (natürlich unter Berücksichtigung des Datenschutzes) eingestellt werden? So können sich die Bürger und Bürgerinnen besser ein Bild davon machen, was eigentlich beschlossen werden soll.
Die Antwort: Im nächsten Jahr soll ein Bürgerinformationssystem online gehen; hier sollen diese Informationen für alle zugänglich sein.

· Schon seit längerer Zeit gibt es Überlegungen, was mit dem Herzog-Haus und dem Bahnhofsgelände im Pullacher Ortskern geschehen soll. Da die verschiedenen Gruppierungen im Gemeinderat hier unterschiedliche Vorstellungen haben, soll die Thematik zuerst intensiv bei einer Klausurtagung des Gemeinderats im Februar 2015 diskutiert werden, bevor im Ortsplanungsausschuss konkrete Vorschläge zur Abstimmung erarbeitet werden. Auch hier drang die WIP darauf, bereits im Vorfeld die Pullacher Bürger und Bürgerinnen in die Überlegungen einzubeziehen.
Antwort: Der Ortsplanungsausschuss soll für seine Sitzung am 02.12.2014 damit beauftragt werden, geeignete Instrumente für eine Bürgerbeteiligung an der Überplanung des Geländes zu entwickeln.

 

Zum ersten Mal veranstaltete die WIP am 14.11.2014 einen politischen Diskussionsabend. Unter dem Motto „Jetzt reden WIR“ trafen sich im Sportheim mehr als 50 interessierte Bürgerinnen und Bürger, um über aktuelle Pullach-Themen zu diskutieren.

Top-Thema war eindeutig die Kreuzung Münchener/Richard-Wagner-/
Saarland-/Wurzelseppstraße. Anwohner und alle anderen anwesenden Pullacher waren sich in der Ablehnung der Option eines Kreisverkehrs einig. Es wurde eine breite und überzeugende Palette an Argumenten genannt. Keinerlei Verständnis hatten die Bürgerinnen und Bürger, dass zum jetzigen Zeitpunkt öffentliche Gelder für die Überplanung dieser Kreuzung eingesetzt werden. Weitere Verkehrsthemen wie Schulwegsicherheit, die Fortführung des Radwegs auf der Isartalbahntrasse, die Aufhebung des Halteverbots an der Pullacher Straße, die Helligkeit der Straßenbeleuchtung und die Pullacher Bahnübergänge wurden angesprochen.
Auch die Nutzung des Standorts Herzog-Haus wurde erörtert. Überzeugende Beiträge für alten- und behindertengerechte Wohnungen kamen von verschiedenen Rednerinnen.

Die Pullacherinnen und Pullacher haben sachlich und fundiert argumentiert und einander zugehört, und die WIP hat protokolliert.

 

Unser Versprechen: Wir nehmen Ihre Anregungen auf.
Und: Das war die erste, aber sicher nicht die 
letzte Veranstaltung dieser Art.
Unser Fazit: Pullach ist reif für mehr Bürgerbeteiligung.

 

WIP steht für Wir in Pullach. Das ist nicht nur Name, sondern Programm.

Beate von Bergwelt

Stellv. Vorsitzende der WIP