Pressemitteilung Nr. 113:
Bauen in XXL

Warum geht in Pullach kostenmäßig nur XXL…..?

Unser Gemeindrat hat beschlossen eine neue Jugendfreizeitstätte zu bauen und ist dafür bereits im vollumfänglichen Planungsmodus.
Nun ist das alles schön und gut könnte man meinen, im Hinblick auf die Kinder/ Jugendlichen und einige sich ändernde Betreuungsrichtlinien ab 2026.
Dennoch stellt sich der Bürger die Frage, ist das Ganze bedarfsgerecht? – sowohl heute und auch für die Zukunft. Ist das gerechtfertigt gegenüber dem, was dieser Bau mit Umwandlung der Sportflächen an Kosten verschlingen soll?
Die Mehrheit der Gemeinderäte hat sich schon festgelegt ohne das Ganze noch einmal richtig zu überdenken.Vor allem im Hinblick auf die Kosten.
Von anfänglichen 3 bis 4 Millionen Euro beträgt der jetzige Umfang ca. 12 Millionen Euro – Warum? Ginge es nicht auch etwas günstiger?
Wir hätten Gelder frei für noch ausstehende Projekte, welche derzeit leider wieder in der Schublade verschwunden sind!
Ich erinnere nur an den Ortsentwicklungsplan (OEP). Nie wieder etwas davon gehört!
Ich verstehe zum Teil die Priorisierung der neuen Freizeitstätte im Hinblick auf nachwachsende Generationen und anstehender Veränderungen bei deren Betreuung, aber Gelder verschleudern akzeptiere ich nicht.
Der Standort der Freizeitstätte gehört zum Ortskern und somit zum Ortsentwicklungsplan. – Warum wird das Thema nicht als Ganzes gesehen.
Im Zusammenhang Umgestaltung /Neubau Jugendfreizeitstätte, Bahnhof, Herzoggrundstück usw. – Weiterentwicklung der Ortsmitte und ein schöneres Pullach für uns alle.
Für diese Veränderungen wird auch Geld benötigt und wenn wir diese Vorhaben kostengünstig gestalten und Augenmerk auf die Ausgaben bei deren Ausführung haben, bleibt vielleicht die eine oder andere Million übrig. Mit diesen Mitteln könnten wir längst verabschiedete Projekte auf den Weg bringen und eventuell auch parallel starten.

Kaj-Uwe Anders
2. Vorsitzender der WIP – Wir in Pullach e.V.
Unabhängig. Bürgernah. Kompetent.